Brandschutzerziehung

Jährlich sterben in Deutschland unzählige Kinder, weil sie mit Feuer gespielt haben, oder nicht wussten, wie ein Notruf richtig abgesetzt wird. Deshalb wurde von Bund und Länder die Aktion Brandschutzerziehung ins Leben gerufen.

Auch im Landkreis wurde sehr früh mit der Brandschutzerziehung begonnen, um eine kindgerechte Vermittlung des Unterrichtstoffes sicher zu stellen. Die Kinder üben das Verhalten bei einem Brandereignis oder einer anderen Gefahrensituation, Umgang mit Zündmitteln, das Absetzen eines Notrufes und die Arbeit der Feuerwehr wird nähergebracht. Auch soll ihnen die Angst vor den „Außerirdischen mit Masken im Gesicht“, genommen werden. Hierfür steht in jeder Stadt bzw. Verbandsgemeinde ein Materialkoffer für diesen Unterricht zur Verfügung.

Im Landkreis gibt es Brandschutzerzieher, die in fast allen Städten und Verbandsgemeinden zusammen mit den Erziehern und Lehrern im Einsatz sind. Jährlich soll ein Erfahrungsaustausch unter den Brandschutzerziehern stattfinden.

Die Aufgabe eines Brandschutzerziehers besteht in der fachlichen Unterstützung der Pädagogen in Kindergärten und Schulen, die Vorstellung des Themas bei Elternabenden, sowie der Organisation von Besuchen der Kinder und Schüler bei der örtlichen Feuerwehr.

Um die Brandschutzerziehung zu unterstützen, halten wir Rauchhäuser und Notrufkoffer bereit, die gerne kostenlos zur Unterstützung herangezogen werden können.

Anforderungen an den Brandschutzerzieher: Um diese wichtige Aufgabe ausüben zu können, ist eine abgeschlossene Feuerwehrgrundausbildung, sowie der Besuch eines speziellen  Brandschutzerziehungslehrgang an der Landesbrandund Katastrophenschutzakademie in Koblenz erforderlich.